Selbstverwirklichung und Spiritualität

Müssen es Gegensätze sein?

Selbstverwirklichung kann den höchsten Stellenwert im Leben eines Menschen
einnehmen. Genauso kann auch oberflächlich über Selbstverwirklichung diskutiert
und gieriges, selbstsüchtiges Verhalten als berechtigt dargestellt werden.

Erstaunlich kontrastreich sind die angestrebten Themen.

Was soll verwirklicht werden – und wie?

Bindungen lösen und Änderungen vornehmen sind oftmals äußere Zeichen innerer
Umstellung.

Es mögen lang gehegte Wünsche sein, die endlich zur Verwirklichung drängen.
Tiefe Einsichten oder ergreifende Ereignisse können so stark sein, dass sie eine
Umkehr der Lebenssicht und Lebensweise hervorrufen.

Ist die Lebensmitte überschritten, suchen denkende Personen nach Sinn, nach
bleibenden Werten und einem neuen Ziel. Verwirklicht wird dann ein Selbst, das
sich selbst transzendiert.

Wie steht es mit Dir?

Was willst Du verwirklichen? Gibt es wichtige Dinge in Deinem Leben, die Dich
drängen, etwas zu tun oder etwas loszulassen? Vielleicht sind es Abhängigkeiten,
von denen Du Dich befreien willst – vielleicht fordern Dich Deine
Lebensbedingungen auf, eine neue Richtung einzuschlagen – oder Du erkennst
etwas, das Du als Deine Bestimmung annehmen kannst?

Verwirklichen heißt ja nicht nur in der Vorstellung zu leben, sondern dieser
auch Gestalt zu geben, sie im tätigen Leben zu realisieren.

Manchmal sind es Veränderungen, die anstehen und uns aufrufen, endlich den Mut
aufzubringen, sie auch umzusetzen. Manchmal sind es Dinge, die wir routinemäßig
tun – und auf einmal wird uns ihr Wert bewusst und wir geben uns der Sache
wirklich hin! Es können auch verdeckte, zurück gehaltene Fähigkeiten sein, die
mit Kraft ans Licht wollen.

Das Selbst wird sehr unterschiedlich interpretiert. Es geht vom Ego über das
soziale Ich als Teil der Gesellschaft, das Ich als eigenständige Instanz oder
als abhängiges Wesen, Ich als Entwicklungs – fähiges Individuum und es geht um
ein Selbst, das die Egozentrik überwunden hat.

Im Buddhismus wird das ICH von allen festen, bleibenden Bestandteilen entblößt
und nur noch als Prozess gesehen: als etwas, das ständiger Veränderung
unterliegt.

Als was siehst Du Dein Selbst – oder DAS Selbst?

Kann man das Selbst verwirklichen?

Mögen wir alle wertvolle, heilsame Dinge verwirklichen. Vielleicht ist Das das
gesuchte Selbst?

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Liebe Freundinnen und Freunde,

Habt Ihr vergessen, dass ich Euch zu meinem Geburtstagsfest am Freitag, 29.
August ins Buddhistische Zentrum nach Scheibbs, Österreich, eingeladen habe?

Es fängt am Nachmittag 16,00 an und zieht sich bis in den Abend hinein. Es ist
nicht nur Kaffeetrinken und Kuchenessen (Kuchengeschenke sind erwünscht) – es
wird Musik gemacht, gemalt und eine Stupa gebaut und Darstellungen geboten, .
Gegen Abend seid Ihr zu einem „buddhistischen Heurigen“ eingeladen. Wie der
aussieht – das müsst Ihr an Ort und Stelle erfahren.

Ein feierliches Dank-Ritual darf natürlich nicht fehlen und am Ende kann
meditiert werden.

Da ich allen gesagt habe, sie brauchten sich nicht anzumelden, weiß ich
natürlich nicht wie viele kommen werden. Die über Nacht im Zentrum bleiben
wollen, haben das sicher bei Mathias gemeldet.

Aber ich möchte Euch doch bitten, mir kurz Bescheid zu sagen per E-Mail oder
Telefon, wenn Ihr kommen wollt. Einige aus Wien, die gerne kommen, haben aber
kein Auto und würden sich über eine Mitfahrgelegenheit freuen (besonders, wenn
Musik Instrumente getragen werden).

Bitte Dana-Taxis melden! – und Dana-Taxi-Bedürftige!

Ich gehe schon einen Tag vorher nach Scheibbs, am Donnerstag, 28.08.

Bepackt wie ich sein werde, bin ich auch eine Taxi-Bedürftige. Aber das wird
wohl schwer sein.

Vielleicht ist doch jemand dabei, der von Wien aus einen Tag früher nach
Scheibbs will? Im Notfall holt mich Mathias selbstloser Weise ab.

Ich bin gespannt auf Euch !

Ihr wisst ja, dass von Samstag auf Sonntag , 30. – 31.08. das Sommerfest gleich
anschließend stattfindet. Man kann also gleich dableiben!

Viele schöne sommerliche Stunden wünscht Euch

Eure Ursula

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