VERWANDLUNG. Was ist das?

Liebe Freundinnen und Freunde auf dem Dhammaweg!

Das Thema heißt VERWANDLUNG. Was ist das?

Die Natur verwandelt den Morgen in den Abend- das Licht in Dunkelheit – die Raupe in den Schmetterling. Bei uns selbst geht stete Verwandlung vor sich. Die Speisen, die wir zu uns nehmen, werden von den Verdauungsorganen in Energie für die Muskeln und Körperfunktionen  und in Abfall, Kot verwandelt. Der Körper sortiert das, was er aufnimmt und verarbeitet es zu Aufbau und Abbau. Das ist seine bewundernswerte Funktion. Je reibungsloser die Organe das durchführen, umso wohler fühlt sich der Mensch. Ist der Vorgang der Veränderung gestört, dann sind wir krank.

Was unser Körper macht; das machen unsere Gefühle und Gedanken auch; sie ändern sich von Moment zu Moment. Ob sie zu gesunder emotionaler Kraft und Wohlgefühl beitragen oder uns schwach und unglücklich machen? Das liegt größtenteils an uns selbst. Wir können unseren Verstand und unser Herz einsetzen, um Denken und Fühlen in eine aufbauende Richtung zu lenken.

Wie positive Umwandlung geschehen soll, zeigt uns der Erleuchtete in jeder Lehrrede. Er führt uns vom Leiden an der Lebenslast fort zu beglückender Befreiung.

 Ich habe mich bemüht, praktische Umsetzungs-Methoden  der Transformation zu entwickeln. Manchen mögen sie oberflächlich vorkommen – aber wir wissen heute – und im Abhidhamma ist es ausführlich dargestellt, dass störende Gewohnheiten, Meinungen und falsche Vorstellungen durch unser Geistbewusstsein verändert werden können. Allerdings ist dafür Übung notwendig. Wirkliche Umwandlung im Gehirn-Speicher kann man nur durch längeres Training erreichen.

Das Bewusstseins-Training, was Einsatz der Achtsamkeit bedeutet, lohnt sich. Es führt hin zu geistig-seelischer Gesundung; zu einer inneren Vollkommenheit!

Hier stelle ich die „Vier Schritte Methode“ vor, eine von acht Möglichkeiten.

Es geht um einen Ärger, eine Angst oder eine geistige Bedrückung, die durch einen  Sinneskontakt oder eine Erinnerung hervorgerufen wurde.

  1. Schritt:  Wir werden uns der negativen geistigen Besetzung bewusst. Wir wollen uns davon befreien, es ändern.
  2. Schritt:  Wir lenken unsere Achtsamkeit rigoros zu den Füßen – d.h. vom denkenden Kopf hinunter zu den fühlenden Füßen. Sie bewusst ansprechen: “Füße – Füße – spüren- spüren“.
    Das oftmals wiederholen und durch Füße-Klopfen unterstützen bis wirkliches Empfinden in den Füßen aufkommt.  Wenn das geschieht, ist der Kopf frei! Wir haben losgelassen!

 (Zitat von Buddha: „Die Achtsamkeit auf den Körper, oh Menschen, ist ein Heilmittel“)

  1. Schritt: Mit den Fingern auf das Herz klopfen und sein Herz mit seinem Namen und guten Eigenschaften ansprechen: „Ursula, zufrieden und glücklich“- („ . . . ganz bei mir“/ „ . . . gelassen und  leicht“ oder anders). Das Herzensgefühl, Metta, hervorbringen.
  2. Dem Widersacher, dem Auslöser des Ärgers,  Metta geben: „Mögest Du frei sein von Leid und Bedrückung, möge es Dir wohl ergehen“. Sich selbst in Herz und Geist befreien!

Sich selbst danken! Und sich der vier Schritte bewusst sein, um sie jeder Zeit anwenden zu können.

EINLADUNG

Im nächsten Jahr werde ich 95 Jahre, d.h. wenn ich es werde?

Dazu möchte ich Euch zu einer Zeremonie an der Friedenspagode in Wien an der Donau einladen.

Es soll am Samstag, den 26.August 2023 um 16:00 Uhr stattfinden und etwa eine Stunde dauern.

 
Der Platz an der Pagode ist wunderschön; man kann von dort weit an der Donau wandern oder Rad fahren

Hinweis auf Teilnahme –Möglichkeiten an Retreats.

Da im Kloster Kirchberg, in Scheibbs und im Waldhaus die Kurse schon voll sind, möchte ich auf folgende Seminare hinweisen:

Retreat im Chiemgau 04.12. – 11.12.2022 /office@indiogourlaub.com

2023

Retreat in Scheibbs  06.02. – 12.02. /bz.scheibbs@gmx.at

Kloster Kirchberg  21.02. – 28.02. / office@Kloster-Kirchberg.at

Wochenende im eigenen Haus bei Cristina Lyon 14.01. – 15.01. im Raum für Ruhe und Kraft./

D 52372 Kreuzau / www.ruhe-und-kraft.org    

Mit erfreuenden, kraftvollen Metta-Wünschen 

grüßt Euch die alte, aktive Ursula aus Wien 

Im facebook, Instagram und Youtube findet Ihr einen Film über ein Interview Hannes Kronika mit Ursula Lyon.

ÖBR-Website: https://www.buddhismus-austria.at/aktuellesmedien/aktuelles/die-grande-dame-des-buddhismus-in-oesterreich/

Facebook: https://www.facebook.com/Buddhismusinoesterreich/posts/pfbid02A7bwqTh1wPXsreZMVQqUuYbUxywTGYe9ZjotrsnxmKMJ5Lofwxvfp3aUd2HdZB8pl

Instagram: https://www.instagram.com/p/CjXn1fggwhD/

Youtube: https://youtu.be/FdtoTxUl5VU

6 Gedanken zu „VERWANDLUNG. Was ist das?

  1. Liebe Ursula,

    immerwieder freue ich mich so sehr über deine Zeilen, dein Lehren.
    Voller Dankbarkeit schicke ich Herzensgrüße aus Bad Münstereifel.
    Birgit

    • Liebste Ursula
      Das hast du wieder so schön geschrieben- wie Balsam fließt es in meine Seele. DANKE Dir von Herzen❤️ !!!

  2. Liebe Ursula, danke für die heilsame Erinnerung „vom denkenden Kopf zu den fühlenden Füssen“. Liebe Grüße Waltrud aus Frankfurt

  3. Hallo liebe Ursula,
    Es tut immer wieder gut von dir zu hören und von dir zu lernen und ich hoffe sehr, das wir alle, deine Schüler, noch lange, sehr lange von dir lernen können und dein Wissen so in uns weiterleben kann, dafür meinen herzlichsten Dank und die besten Wünsche an dich ,bleib gesund und bis bald
    Heidi

  4. Liebe Ursula, deine Gedanken und Anregungen passen immer so gut, als ob du sie für mich ausgewählt hättest. Sie begleiten mich im Alltag und geben mir immer wieder neue Impulse und Hilfestellungen. Danke dir ganz herzlich!
    Bettina

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