Mir selbst verzeihen, mir vergeben

Liebe Freundinnen, liebe Freunde,

MIR SELBST VERZEIHEN, MIR VERGEBEN

WARUM?

Weil ich in unguten Gedanken und Gefühlen, Trieben und Reaktionen gefangen bin

WORIN BESTEHEN DIE UNHEILSAMEN DINGE?

Maßlosigkeit im Geist, in Rede und Tat; Vergnügungssucht; Triebhaftigkeit (Sex,
Gier, Rache, Gewalt —)

Fanatismus und Perfektionismus; Selbstverstümmelung als
Minderwertigkeitsgefühle; Hochmut und Überheblichkeit;

Größenwahn, Machtgier; Verantwortungslosigkeit; Rücksichtslosigkeit.

Mustergläubigkeit; Kleben an Glaubenssätzen und Vorschriften; Verhaftewt in
alten Ideen …

WAS MACHT DAS MIT MIR? – WOHIN FÜHRT ES?

Es macht mich einsam, unglücklich, lieblos, lässt mich am Lebenssinn zweifeln.
Ich empfinde mein Tun als sinnlos,

mich selbst als wertlos. Ich vermisse Freude und Liebe.

WAS WÜNSCHE ICH MIR WIRKLICH?

Geborgenheit, Anerkennung, Selbstwert, LIebe, Verbundenheit, ein erreichbares
Ideal, Vertrautheit, Eigenkraftgefühl,

ein sichtbares Vorbild, einen erkennbaren und nachvollziehbaren Aufbau wie einen
Lebensweg, einen Heilsweg.

Glück und Zufriedenheit mit mir selbst und der Welt.

WIE KANN ICH DAS ERREICHEN?

a) Alles Unheilsame und Schwächende, Fehlerhafte an mir aufschreiben.

Durch Unwissenheit, Uneinsichtigkeit schade ich mir selbst.

Durch Gewöhnung an schlechte Muster schade ich mir selbst.

Durch unersättliche Begierden schade ich mir selbst. …

b) Das polare Gegenteil daneben aufführen.

Ein generelles, umfassendes Wort oder einen Satz dafür finden:

Ich wünsche mir eine klare Sicht der Dinge und Abläufe in mir.

Ich wünsche mir Wahl- und Entscheidungsmöglichkeiten.

Ich wünsche mir Selbstbescheidung. …

c) Meine Wunschziele, meine Sehnsüchte sind meinen unreflektierten Tendenzen

oft entgegen gesetzt.

Aber ich empfinde sie nicht deutlich genug als aufbauend,

um die negativen Tendenzen zu übertönen.

Durch Gewohnheit und Lässigkeit nehme ich nicht die Mühe des Änderns auf mich.

Ich muss meine heilsamen Kräfte durch Achtsamkeit und Willenskraft stärken.

Ich muss mich zum Loslassen-Wollen durchringen.

DIE UNVOLLKOMMENHEIT ALS LEBENSGESETZ AKZEPTIEREN UND VERZEIHEN

Meine persönliche Unzulänglichkeit als Anteil an der generellen Unvollkommenheit
allen Lebens, Dukkha, erkennen.

Damit beginnen, das Unheilsame soweit zuzulassen, um es als schädigend, Unglück
bringend sehen zu können.

Meine Schwierigkeiten mit mir selbst als Antrieb zum Besser-Werden zum
Überwinden anzuerkennen.

„Ich verzeihe mir meine Schwächen, Fehler, Übertreibungen, Uneinsichtigkeiten,
Rechthabereien und Verbohrtheiten“

HERZENSGÜTE MIR SELBST GEGENÜBER

Alles annehmen und dafür danken, was mir an Freundlichkeit zukommt.

Mein noch so geringes Bemühen lobend anerkennen.

Mich freuen an allem, was ich an Gutem habe und in Gedanken,

Worten und Taten wirke.

Mich selbst als meine beste Freundin, meinen besten Freund ansehen.

Mir selbst als bestem Freund vertrauen, inbegriffen aller Unzulänglichkeiten.

Mir für meine Entwicklung zum Guten danken.

Meinen inneren Wert als kostbarstes Gut anerkennen und es voll integrieren.

MÖGE ICH MICH IN MEINEM SELBSTWERT ERKENNEN!

MÖGE ICH ZUFRIEDENHEIT UND GLÜCK DARIN FINDEN!

MÖGEN ALLE WESEN GLÜCKLICH SEIN!

Ein Versöhnungsritual vor dem Buddha anschließen –

Oder an einem Ort – oder mit bestimmten Menschen –

wo meine Versöhnungsbereitschaft besonderen Nachdruck und Wert erhält.

 

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