Liebe Freundinnen und Freunde auf dem Weg!
Ich hoffe, dass Ihr genauso gesund und freudig dem Frühling entgegen geht wie ich!
Manche kleinen Dinge sind beschwerlich im Körper und im Geist – und im Großen auf dieser Erde geht es auch nicht so zu, wie wir es uns wünschen – also müssen wir uns mit dem mittleren Weg befassen und anfreunden.
Das heißt wohl auch, dass wir uns von den Extremen „Ganz Richtig“ und „100%“ verabschieden sollten. Aber genau DAS wird gefragt und auch oft von uns verlangt. Stimmt das wirklich?
Oder wollen wir uns selbst perfekt darstellen? Vielleicht denken wir, dass wir uns nur lieben und annehmen können, wenn wir alles perfekt und richtig machen?
Diese Meinung setzt uns ständig unter Druck und gibt den Gefühlen wenig Raum. Eine Form der Perfektion liegt meines Erachtens in dem Glauben, ständig am Handy zur Verfügen sein zu müssen! So bestimmen andere unsere momentane Aufmerksamkeit und unser Denken. Wie ein Arzt in seiner Praxis oder ein Arbeiter, der ständig seine Arbeit zugeteilt bekommt.
Aber uns wird es nicht nur in der beruflichen Arbeitszeit zugemutet – sondern Tag und Nacht!!!
Deswegen brauchen wir Auszeiten, die wir uns mit Meditation, Kontemplation, mit Sport, Yoga und anderen Tätigkeiten und Ruhezeiten verschaffen. Um das Richtige erkennen und nutzen zu können, braucht man scheinbar Ruhe und Achtsamkeit.
Diese spezielle Eigenschaft des Richtigen, wird beim edlen achtfachen Pfad mit SAMMA bezeichnet.
Samma wird meistens mit „Rechte“ übersetzt und steht dem „Unrechten“ gegenüber. Aber unrecht wird nicht gesagt, sondern verkehrt, Miccha. Wir selbst können wählen, ob wir uns nach den Vorschlägen des „Edlen achtfachen Pfades“ richten wollen oder ein gewohntes ich-haftes Leben , ein verkehrtes, führen wollen.
Wenn ich im Samma auch die Sammlung, die Einzigartigkeit und das Höchste (summus) und Edelste für mein Leben sehe, dann weiß ich, dass ich zu meinem inneren Glück, meiner Berufung, meiner Erfüllung hingehe.
Diese Einsicht macht meine Schritte auf dem Weg sicher, lebendig und kraftvoll.
Der Edle achtfache Pfad mit den Vier edlen Wahrheiten ist die Grundlage für unsere Ausrichtung und muss gelernt und geübt werden, um die heilsamen, edlen Früchte hervor zu bringen. Ich nenne es für mich selbst: „erforschen – lernen – anwenden“.
Die Gemeinsamkeit im Unterricht, in Seminaren, stützt uns, bringt mehr Freude, Akzeptanz und Kontinuität in die Übung und gibt uns das Gefühl der Verbundenheit. Das Wohlwollen für einander erleichtert uns den Weg. Die Liebe zur ganzen Lehre des Buddha macht jeden Schritt sanfter und heller und lässt das Gefühl von „RICHTIG“ in uns aufblühen.
Ich wünsche uns eine wunderschöne, aufblühende Frühlingszeit!
Deine -Eure alte Ursula
Bitte für die Geburtstagsfeier an der Friedenspagode 26.08. NICHT bei mir anmelden – sondern: https://sampadasangha.com/anmeldung-geburstagsfeier/
Liebe Ursula, du bist für uns eine Vorbild- Frau!
Hana Spitz