Planen und nicht Verplanen

Liebe Leute,

viel Aufbauendes und das Herz Erwärmendes möge Euch in diesem Jahr 2009
beglücken. Dazu hilft auch jetzt gutes Planen und alte Konzepte überprüfen und
manches loslassen.

Planen und nicht Verplanen.

Es heißt, dass wir im Hier und Jetzt leben sollen, um zufrieden und glücklich zu
sein.

Müssen wir nicht unsere Zukunft planen, um das zu erreichen was uns dem Glück
näher bringt?

Beides stimmt!

Wenn wir nicht selbst Entscheidungen treffen, werden es andere tun.

Es geht nicht darum, uns unsere Lebensform und die Situationen im Alltag von
anderen bestimmen zu lassen, ohne selbst einzugreifen – und dann über ein
unglückliches Schicksal zu klagen.

„Die Absicht, oh Menschen, nenne ich das Karma“ sind des Buddha Worte.

Wenn wir also ein gutes Karma haben wollen, d.h. ein gutes Leben; dann müssen
wir uns um die Absichten kümmern. Sie sind Willensimpulse, die sich im Denken,
im Sprechen und Handeln ausdrücken wollen. Aus den Absichten entstehen Pläne und
Konzepte, die der Mensch umsetzen will.

So bauen sich immer neue Situationen aus den Absichten, Entscheidungen und
Plänen auf, ob der Mensch damit dann zufrieden ist oder nicht, hängt von
verschiedenen Dingen ab.

Erstens müssen wir darauf achten, dass sowohl das angestrebte Ziel wie auch die
Mittel zur Durchführung heilsam sind, d.h. dass sie keinen Schaden oder Leid
verursachen. Unheilsames zu lassen und Heilsames zu tun bringt Natur gemäß
heilsame Wirkungen hervor. Das gibt einem spirituellen Menschen ein Gefühl der
Zufriedenheit. – Er ist mit sich im Reinen!

Zweitens ist das universelle Gesetz der Veränderung aller Dinge nicht zu
übersehen, was zwangsläufig unsere Pläne und Ziele immer wieder in Frage stellen
kann.

Drittens: Schnell zeigt sich auch die Unvollkommenheit im Erreichten, und macht
uns ärgerlich und unzufrieden, wenn wir uns zu sehr auf perfektes Gelingen
eingestellt haben.

Viertens: Nach dem Planen sollten wir uns nicht mehr um das Ziel kümmern,
sondern im gegenwärtigen Moment gesammelt und achtsam die nötigen Schritte tun.

Es gibt sogar einen fünften Punkt zur Beachtung:

Es wird als weise empfohlen, sich vernünftige, gute Hilfen für das heilsame
Vorhaben zu suchen.

Im Hier und Jetzt wird geplant – und im Hier und Jetzt sollte kraftvoll und
achtsam die Sache durchgeführt werden mit Einbeziehung der allgegenwärtigen
Veränderung und Unvollkommenheit.

Im Planen hängen zu bleiben und alles für die Zukunft genau entscheiden zu
wollen, versteift, bedrückt und beängstigt den Planer, der sich unwillentlich
auch der Vergänglichkeit und der Mängel im sogenannten Perfekten bewusst ist.

Also Planen Ja – aber heilsam und weise!

Es grüßt Euch bei Schnee und Kälte aber in der warmen Stube ganz herzlich

Eure Ursula

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